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Historie

Historie

Von damals bis heute

Eine der ältesten Aufnahmen aus dem Familienalbum

Ab1884

Wie alles begann

Claus Krohn bricht mit der bäuerlichen Tradition der Familie und übernimmt am 16. Februar 1884 im Alter von 25 Jahren als Kaufmann das Kolonial-, Eisen- und Stahlwarengeschäft von Th. Axen am Sandberg 6 in Itzehoe.

Die Kaufmannsfamilie Claus Krohn

Um1900

Die Kaufmannsfamilie Claus Krohn

Claus Krohn war zweimal verheiratet und hatte insgesamt zehn Kinder. Mit seiner ersten Frau Wiebke Rusch hatte er die Kinder Otto und Anna. Das vierte Kind starb kurz nach der Geburt, wenige Tage später die Mutter.
In zweiter Ehe war Claus Krohn mit Helene Klahn verheiratet, mit ihr bekam er die Kinder Claus, Max, Margarethe, Magda, Hans und Erna.
In den Jahren vor dem Ersten Weltkrieg entwickelt sich das Geschäft gut. Ein Kohlenhandel kommt hinzu, Lager und Pferdestall befinden sich in der Bekstraße. Das üblicherweise fünf Meter lange Stabeisen wird am Güterbahnhof per Hand umgeschlagen, mit Pferdefuhrwerken zum Sandberg gebracht und durch den Kolonialwarenladen zum dahinterliegenden Lagerschuppen getragen – beim Versand wieder retour.
Einen entscheidenden Einschnitt brachte der Beginn des Ersten Weltkriegs. Die vier ältesten Söhne eilten als Reservisten oder Freiwillige zu den Fahnen, der jüngste wurde eingezogen. 1915 fiel der älteste Sohn Otto in Galicien.
Bis zur Rückkehr ihrer Söhne führt Helene Krohn das Geschäft weiter. Die wenigen Lebensmittel sind rationiert, Eisenwaren sind im letzten Kriegsjahr kaum noch auf dem Markt.

1918

Die nächste Generation

Nach ihrer Rückkehr aus dem Krieg leiteten die drei ältesten Söhne Willi, Claus und Max das Geschäft unter dem Namen „Claus Krohn Söhne“. Den Handel mit Kolonialwaren geben sie schnell auf und vergrößern stattdessen ihr Eisen- und Eisenwarensortiment. Nach einiger Zeit betätigen sie sich auch im Schrotthandel. Sie erwerben einen Lagerschuppen am Brookhafen und haben dort Gleis- und Wasseranschluss. Max Krohn heiratet Therese Schuchardt und bekommt mit ihr die Kinder Max und Ilse. Hans gründet in Meldorf einen Kohlenhandel, verbunden mit einem Fuhrgeschäft. Ende der 20er Jahre scheidet Claus als Inhaber aus der Firma aus, bleibt aber als Prokurist.

Mit viel kaufmännischem Geschick übersteht die Firma die Weltwirtschaftskrise.

1934

Ein neuer Standort am Brookhafen

Nach der wirtschaftlichen Erholung verbessert die Situation sich schnell und die Brüder Willi und Max kaufen ein das ehemalige Fabrikgelände der Hochsee-Netzwerke Itzehoe am Brookhafen.
Mit einsetzender Motorisierung benutzt die Firma „Claus Krohn Söhne“ neben Pferdefuhrwerken zunehmend Lastautos. Die Sechs-Meter-Längen ragen links und rechts vom Fahrersitz über die Ladefläche nach vorne und hinten hinaus.
In Hamburg gründen Willi und Max Krohn mit ihrem Geschäftsfreund Willy Dölz den „Schrotthandel Krohn & Dölz“, geben aber ihre Beteiligung kurz nach Ende des Zweiten Weltkriegs wieder auf. Der Kriegsbeginn 1939 verändert die wirtschaftliche Lage sehr. Beide Inhaber werden aufgrund ihrer Parteizugehörigkeit und Ämter unter „automatischen Arrest“ gestellt und von der Militärregierung im Herbst 1945 für über ein Jahr interniert. Nach ihrer Rückkehr leiten Willi und Max den Betrieb als Inhaber weiter.

1951

Gründung der Max Krohn & Sohn KG

Nach länger schwelenden Auseinandersetzungen trennen sich die beiden Inhaber am 1. April 1951. Durch ein eingesetztes Schiedsgericht werden die Geschäftsgrundstücke verteilt und beide Brüder gründen ihre eigenen Firmen. Max‘ gleichnamiger Sohn steigt nach Abschluss des Studiums der Zahnmedizin und einjähriger Assistenzzeit am UKE in die Firma. Mit seinem Vater firmiert Dr. Max Krohn als „Max Krohn & Sohn Kommanditgesellschaft“. Max Seniors ältester Bruder Claus war als Prokurist maßgeblich am Aufbau der neuen Firma beteiligt. Dr. Max Krohn heiratet 1953 Elke Heyenga und bekommt mit ihr die Kinder Peter und Elisabeth.

1962

Die dritte Generation

Das Sortiment wird laufend dem Markt angepasst, das Betriebsgelände durch Zukäufe von der Stadt vergrößert. Anfang der 60er Jahre entsteht eine 1.200 m2 große Lagerhalle für Walzeisen, Röhren und Bleche. Auch das Angebot an Heizungen und Sanitärartikeln wird ständig erweitert. Max Krohn stirbt kurz nach der Flutkatastrophe im Frühjahr 1962. Sein Sohn Dr. Max Krohn tritt als Komplementär an seine Stelle.

Durch die Errichtung des Störsperrwerks und eines Deichs sowie wegen der Zuschüttung der Störschleife entfallen für die Firma der Gleisanschluss und der direkte Zugang zum Wasser. Als Folge werden das Kohlenlager aufgegeben und der Schrotthandel ausgegliedert. Dieser wird am Güterbahnhof bis 1996 unter dem Namen Rothe KG weitergeführt. Dr. Max Krohns Sohn Peter steigt in den Betrieb ein, sodass der Vater 1972 seinen ersten Beruf wieder aufgreift, sich zum Fachzahnarzt ausbilden lässt und bis 1991 als Kieferorthopäde in Itzehoe praktiziert. 1974 weicht das alte kleine Backsteinhaus einer großen Flachdachlagerhalle für Eisenwaren, Heizungen und Sanitärwaren. Im vorderen Teil wird eine Sanitärausstellung eingerichtet, auch die Verwaltung wird dort untergebracht. Das Lieferprogramm wird durch Werkzeuge und technischen Bedarf erweitert.

1979

Geschäftsleitung Peter Krohn

Nach seiner kaufmännischen Ausbildung und dem Abschluss als staatlich geprüfter Betriebswirt leitet Peter Krohn das Geschäft maßgeblich seit 1979. 1982 heiratet er Inge Ralfs und bekommt mit ihr die Kinder Frederike und Max Henning. Kurze Anekdote: Im Alter von vier Jahren nimmt Max Henning bei einem Essen den Löffel in die linke Hand. Seine Schwester sieht dies und ruft: „Guck mal, Henning ist Linkshändler.“ Er sieht nur kurz und empört auf und sagt: „Bin kein Linkshändler, bin Eisenhändler.“ Im Juni 1984 wird auf dem Firmengelände ein neues Ausstellungsgebäude eröffnet. 1985 wird Peter Krohn geschäftsführender Gesellschafter, das Unternehmen wird umfirmiert in „MAKRO-STAHL Max Krohn & Sohn Handel- GmbH & Co. KG – Heizung • Stahl • Sanitär“. Im selben Jahr übernimmt die Familie Krohn sämtliche Anteile an der Glamann & Netzow OHG, die 1975 mit einem Gaslager und einer Tankstelle in das ursprüngliche Lage der Firma Krohn am Brookhafen gezogen war.

1991

MAKRO Malchin

Nach der Wiedervereinigung wird 1991 am Standort Malchin eine Niederlassung gegründet. Neben den Produktgruppen Heizung und Sanitär werden Anfang 1993 auch Stahl und Eisenwaren ins Programm aufgenommen. Die Halle wird bald zu klein, im Gewerbegebiet Mühlenfeld wird eine neue Verwaltungs- und Lagerhalle gebaut. Der Umzug erfolgt im Februar 1996.

1995

MAKRO Bad & Design

Die Tankstelle und das Gaslager am Brookhafen weichen einem neuen zweistöckigen Ausstellungsgebäude, in dessen rückwärtigem Teil Büroräume für die Heizungs- und Sanitärabteilung eingerichtet werden. Im September 1995 wird MAKRO Bad & Design eröffnet. Im Jahr 2001 erhält die Firma Glamann & Netzow OHG links der Einfahrt auf zwei Ebenen vergrößerte Verkaufsräume und rückt damit mehr in den Vordergrund.

2001

Ein rundes Jubiläum

Am 1. April 2001 wird Jubiläum gefeiert: 50 Jahre MAKRO Stahl. Um die Arbeiten in der Anarbeitung zu entzerren, wird eine zweite Laseranlage angeschafft.

2013

Henning Krohn wird Geschäftsführer

2016

Konzentration auf den Stahlhandel

Aufgrund von Veränderungen auf dem Markt entscheiden die Gesellschafter, sich auf den Stahlhandel am Hauptstandort Itzehoe zu konzentrieren. Das Lagerprogramm wird dem aktuellen Kundenbedarf angepasst, der Bereich der Haustechnik wird aufgegeben.

2016

Henning Krohn wird Gesellschafter

2021

Modernisierungen des Maschinen- und Fuhrparks

Der Maschinenpark erhält Zuwachs: Es werden eine Schneidanlage und eine leistungsstarke Entgratungsanlage angeschafft. Auch der Fuhrpark wird modernisiert und um Lkw mit Entladungskränen ergänzt. Unsere Geschichte wird fortgeschrieben. Was feststeht: Wir bleiben ein familiengeführtes Unternehmen, bei dem die Nähe zum Kunden immer an erster Stelle steht.